Zukunftskonzept 2030

Gastbeiträge: Saarbrücken

Bundesprojekt Leerstand und Ansiedlung

Modellstadt Saarbrücken

Saarbrücken ist eine von 14 bundesweit ausgewählten Modellstädten, die im Rahmen des Projekts „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ unter Federführung des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeiten. Die Plattform schafft die Basis für ein dialogorientiertes, standardisiertes Miteinander im Prozess der Vitalisierung von Stadtzentren. Der Bund fördert die Modellstädte vollständig, sodass die Landeshauptstadt für die geplanten Arbeitspakete keinen Eigenanteil einbringen muss.

Modellstadt Saarbrücken

EINBINDUNG DER LOKALEN AKTEURE

Künftige Adressaten der digitalen Plattform sind vor allem die Immobilienbesitzer*innen, Makler*innen, Handels- und Gastronomiebetriebe, Kulturschaffende und weitere Anbieter*innen zukünftig relevanter Themenfelder für die Innenstädte.
Für den (langfristigen) Erfolg der digitalen Plattform wird es entscheidend sein, möglichst viele Akteur*innen der Innenstadt für das Projekt zu begeistern.

 

Mehrwerte für Saarbrücken 


Neben der Umsetzung des eigentlichen Leerstands- und Ansiedlungsmanagements sind der enge Austausch mit dem IFH KÖLN und den weiteren beteiligten Expert*innen,
das Netzwerk zu den anderen Modellstädten, die begleitende Öffentlichkeitsarbeit als Referenzstadt auf Bundesebene sowie die hohe finanzielle Förderung klare Mehrwerte für Saarbrücken.

Anwendung in saarländischen Kommunen 

Nach dem Ende der Projektlaufzeit am 31.12.2022 soll die Plattform in einen Dauerbetrieb übergehen und nicht nur in den Modellstädten, sondern auch in anderen – idealerweise auch saarländischen – Kommunen Anwendung finden. Dabei soll das Leerstands- und Ansiedlungsmanagement durch den fortlaufenden Austausch möglichst vieler Nutzer stetig weiterentwickelt werden und einen Teil dazu beitragen, unsere Innenstädte attraktiv und zukunftssicher aufzustellen.
Weitere Informationen und die Anmeldung zum kostenfreien digitalen Gipfeltreffen „Leerstand auflösen, Standorte gestalten“ am 9.11.2022 unter:
Stadtlabore Deutschland

Passantenfrequenz

Saarbrücken: Ausbau Lasergesteuerter Passanatenzählung

Um die belebte Innenstadt Saarbrückens fortentwickeln und ihre Attraktivität weiter steigern zu können, sind verlässliche Daten zur Passantenfrequenz von großem Nutzen. Um die Messung der Besucherströme auf eine breitere und aussagekräftigere Basis stellen zu können, hat die Landeshauptstadt Mitte Dezember 2021 vier neue Messpunkte in Betrieb genommen: zwei davon in der Bahnhofstraße, einen an der Berliner Promenade und einen weiteren in der Sulzbachstraße. Zuvor gab es bereits einen Messpunkt in der Bahnhofstraße. 

Saarbrücken: Ausbau Lasergesteuerter Passanatenzählung

Datenschutzkonforme Lasermessung

Mit der Umsetzung der Passantenzählung wurde das Unternehmen hystreet beauftragt. Die Passantenzählung erfolgt per Laserscanner. Die größere Anzahl der Messpunkte ermöglicht einen besseren Vergleich von Tages-, Wochen- und Monatsfrequenzen innerhalb eines Jahres sowie über mehrere Jahre hinweg. Sie ermöglicht zudem einen Vergleich mehrerer Standorte. Die Zählung ist datenschutzkonform, es werden keine personenbezogenen Daten erhoben oder gespeichert. 

 

Daten wichtig für Evaluierung und Standortmarketing

 

Die Daten der Frequenzmessung helfen der Landeshauptstadt, ihre Attraktivität als Einkaufsstadt einzuordnen und zu vermarkten. Mit 180.000 Einwohner*innen ist Saarbrücken 

Deutschlands 42. größte Stadt, die Bahnhofstraße liegt auf Platz 8 der besucherstärksten Einkaufsstraßen in ganz Deutschland. Ziel ist es, die Handels-Stärke der Saarbrücker Innenstadt zu erhalten. Die Erfassung der Passantenfrequenz hilft dabei,das Innenstadtmanagement weiter zu professionalisieren, und hat sich auch in der Pandemie als gute Orientierungshilfe erwiesen, um zu überprüfen, wie sich Corona-Maßnahmen auf die Besucherzahlen auswirken. Die Passantenzählung dient zudem als Grundlage für Ansiedlungs- und Investitionsentscheidungen und gibt Aufschluss über Auswirkungen von Veranstaltungen oder Baumaßnahmen.

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