Best Practice: Lebach

Die Lebacher Fußgängerzone zu entdecken, macht wieder richtig Spaß. Während Kinder und Jugendliche die Wasserfontänen zum Spielen und Abkühlen nutzen, können sich Ruhesuchende in den Gastronomiebetrieben eine Auszeit gönnen. Die Umgestaltung der in den 1970er Jahren konzipierten und errichteten Fußgängerzone ist ein städtebauliches Großprojekt mit Vorzeigecharakter. Als „überaus gelungen“ bezeichnete Innen- und Bauminister Reinhold Jost das Projekt anlässlich der Einweihungsfeier. 

Die „City“, wie die Lebacherinnen und Lebacher ihre Fußgängerzone seit jeher nennen, ist nach eineinhalb Jahren Bauzeit kaum wiederzuerkennen: Helle Bodenbeläge, ein neues Beleuchtungskonzept, gemütliche Sitzgelegenheiten und vieles mehr steigern die Aufenthaltsqualität enorm. Wasserspiele, Beete mit verschieden blühenden Gräsern, Bauminseln und außergewöhnliche Spielgeräte, die auf der gesamten Fläche verteilt sind, schaffen Wohlfühl-Atmosphäre. In den Abendstunden sorgen 29 Lichtmaste mit individuell ausrichtbaren, 

teilweise farbigen Strahlern für ein ganz besonderes Flair. Nicht nur Gastronomiebetriebe wie Eiscafés, Bistros und Restaurants, die unmittelbar in der Fußgängerzone angesiedelt sind, profitieren von der neuen Lebendigkeit in der Innenstadt - auch bei weiteren, meist inhabergeführten kleinen Geschäften und Dienstleistungsbetrieben in angrenzenden Bereichen ist die erhöhte Frequenz deutlich zu spüren. „Es ist einfach wieder Leben in der City“, sagt Anne Treib, die in unmittelbarer Nähe zu den Wasserspielen ein Buch- und Schreibwarengeschäft sowie ein Bistro mit nachhaltigem, saisonalem und regionalem Angebot betreibt. Besucher freuen sich darüber, dass ihre Kinder in der autofreien Zone toben können, Jugendliche nutzen die offene Treppenanlage zum Chillen und die Seniorinnen und Senioren der Tagespflege erfreuen sich an Grün- und Blühpflanzen in Hochbeeten.